In Volkmarsen bei Kassel in Hessen gab es ein Anschlag. Ein Fahrzeug ist in die Menschen Gruppe gerast. Viele Zeugen meinen, dass der Fahrer sogar noch extra Gas gegeben hätte. Viele Zeugen, die das beobachtet hatten stürmen mit gehobenen Fäusten sofort zu dem Fahrzeug. Polizei hat den Fahrer verhaftet und musste ihn vor der Meute beschützen.

Auto fährt in Rosenmontagszug [UPDATE]

Update 25.02.2020 19:30 Der Täter heißt Maurice P. Der Täter war doch nicht alkoholisiert. Nach jüngster Einschätzung gab es über 61 Verletzte, davon 20 Kinder. Die Staatsanwaltschaft geht von einem absichtlich Tötungsdelikt aus. Der 29-Jährige ist immernoch nicht vernehmungsfähig.

Update: 24.02.2020 18:30 Der Fahrer ist ein 29-jähriger Deutscher, der aus dem Umkreis kommt. Er war stark alkoholisiert und bereits der Polizei durch Beleidigungen, Hausfriedensbruch und weitere kleine Delikte aufgefallen. Derzeit ist er nicht vernehmungsfähig, da er durch den Aufprall selbst verletzt wurde und nun behandelt wird.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen silberenen Mercedes Kombi. Motiv ist noch unklar. Im Zuge dessen wurden alle Faschingsumzüge für den Rosenmontag abgesagt. Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat Ermittlungen aufgenommen.

Volkmarsen Karneval Rosenmontag

Mehr als 30 Menschen wurden verletzt, nachdem ein Auto in Deutschland in einen Karnevalsumzug gefahren war, was als absichtlicher Unfall beschrieben wurde, berichteten lokale Medien.

Der Fahrer des Autos wurde nach Angaben der Polizei festgenommen. Nach Angaben der Polizei sollen sich unter den Verletzten am Tatort in Volkmarsen, etwa 280 km südwestlich von Berlin, auch kleine Kinder befinden.

Die „Bild“-Zeitung berichtet, dass etwa ein Drittel der Verletzten schwer verletzt worden sei, wobei diese Zahl von der Polizei nicht bestätigt wurde.

Lokale Medien haben Zeugen zitiert, die sagten, der Fahrer habe seinen Wagen absichtlich in die Menge gerammt, aber die Polizei hat es abgelehnt zu sagen, ob es sich um einen Unfall oder einen absichtlichen Anschlag handelte.

Der Vorfall ereignete sich während des „Rosenmontagszuges“, einem deutschen Karnevalsumzug, der am Montag vor Aschermittwoch in Städten im ganzen Land stattfindet.

Der Anschlag kommt weniger als eine Woche nachdem ein Schütze 11 Menschen, darunter auch ihn selbst, bei einem der schlimmsten rassistischen Angriffe in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg erschossen hat.

Nach dem rechtsextremen Anschlag in Hanau bei Frankfurt in der vergangenen Woche standen am Montag Kommentare zum Rassismus im Mittelpunkt der Karnevalswagen in westdeutschen Städten.

In Köln zeigte ein Wagen einen weinenden Faschingsnarren, der ein Herz mit der Aufschrift „Unser Herz schlägt für Hanau“ in der Hand hielt.

„Ganz gleich, ob es sich um einen medizinischen Notfall oder ein technisches Versagen handelt oder ob schlimmstenfalls eine Absicht dahinter steckt, wir können dazu nichts sagen“, sagte ein Polizeisprecher gegenüber der dpa-Nachrichtenagentur.

Die Frankfurter Rundschau berichtete jedoch über Zeugen, die sagten, der Fahrer sei um eine Absperrung gefahren, die den Verkehr von der Parade absperrte, aber es sei noch nicht klar, ob er absichtlich in die Menge gefahren sei.

Auch deutsche Medien zitierten Zeugen, die den Eindruck hatten, der Fahrer habe Kinder im Visier gehabt – dies wurde aber auch von den Behörden nicht bestätigt.

Das Video vom Tatort zeigte einen silbernen Mercedes-Kombi mit lokalen Nummernschildern und seinen Warnblinkern auf dem Bürgersteig, während Notfallmannschaften vorbeigingen.

Die 7.000 Einwohner zählende Stadt Volkmarsen liegt in der Nähe der Stadt Kassel in Mitteldeutschland.

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