Das 49 EUR Ticket kommt! Seit diesem Montag ist das neue Pauschalticket für den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland im Handel. Das Deutschland-Ticket kostet 49 Euro pro Monat und kann in Regionalzügen, S-Bahnen und anderen Formen des öffentlichen Nahverkehrs genutzt werden. Die Initiative folgt auf das erfolgreiche 9-Euro-Ticket, das im vergangenen Sommer angeboten wurde. Das 49 EUR Ticket kann ab dem 1. Mai genutzt werden.
- Wie viel: 49 EUR Ticket
- Wann: ab 1. Mai, 2023
- Wo soll es gelten: deutschlandweite Fahrten im ÖPNV und SPNV, 2. Klasse
- Wie: Digitales Abo, monatlich kündbar
Das Deutschland-Ticket ist als Abonnement erhältlich und kostet 49 Euro pro Monat. Dieses Abo hat keine feste Laufzeit, sondern kann monatlich gekündigt werden. Es kann online, in den Reisezentren der Deutschen Bahn oder über die Anwendung DB Navigator erworben werden. Das 49-Euro-Ticket ist nur in der zweiten Klasse gültig. Kinder ab 6 Jahren benötigen ebenfalls eine Fahrkarte.
Ob Sie Ihr Fahrrad in den öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen können, hängt von den Regeln ab, die in der Tarifzone gelten, in der Sie das 49 EUR Ticket nutzen. Im vergangenen Juni führte die Einführung des 9-Euro-Tickets in einigen Gebieten zu überfüllten Zügen. Das lag zum Teil daran, dass viele Menschen ihre Fahrräder mitnahmen.
Auch die Inhaber von Nahverkehrsabonnements können von der Einführung des Deutschland-Tickets profitieren. Nach Angaben der Deutschen Bahn sind die meisten bereits über ein Umsteigeangebot über die App informiert worden. Inhaber der sogenannten BahnCard 100 können ihr Abo als Deutschland-Ticket nutzen.
Das Deutschland-Ticket oder auch nun als „49 EUR Ticket“ ist schon seit einiger Zeit in Planung. Nach dem Erfolg des 9-Euro-Tickets für Juni, Juli oder August, von dem 52 Millionen Stück verkauft wurden, war für die Politik klar, dass eine Nachfolgeaktion konzipiert werden muss. Ursprünglich strebten Bund und Länder einen Starttermin vor Ende 2022 an, stritten sich aber über die Finanzierung der neuen 3-Milliarden-Euro-Initiative. Diese Summe würde zu gleichen Teilen zwischen Bund und Ländern aufgeteilt werden. Sollte der Plan zu höheren Kosten führen, wollten die Bundesländer von Berlin die Zusicherung, dass es zeitnah Gespräche über die Finanzierung geben wird. Die Bundesregierung hat dies bereits im März zugesichert.
